ein Blog ganz und gar meiner Wahlheimat - dem Parco Nazionale Val Grande - gewidmet...
Aktuelles über Wege, Hütten und schlicht und ergreifend ein Leben in und von der größten Wildnis Italiens. Hier gibt es eine Menge nützliche Infos zur Situation im Park und den einen oder anderen Tipp für diese oder jene Route... Für Führungen stehe ich JEDERZEIT zur Verfügung - weitere Infos auf www.piemont-trekking.de
Wer die nagelneuen Karten noch bis Mitte Mai (Schweiz) bzw. Anfang Juni (Deutschland) haben möchte, der schicke mir bitte seine Bestellung bis spätestens Sonntag, 9.5., da ich dann dem Verlag einen entsprechenden Auftrag sende.
Die bisher eingegangenen Bestellungen sind bearbeitet, die ersten Karten in die Schweiz versendet. Nach Deutschland geht alles Anfang Juni.
Hier nochmal der kleine Hinweis, dass die 9, 11 und 16 noch nicht neu aufgelegt worden sind und die 19 nichts anderes ist als die halbe 12 und die halbe 14, mit noch einem kleinen Teil der 13.
Jetzt halte ich sie in den Händen, die nagelneuen und topaktuellen Karten des Ossola.
Noch werdet ihr sie in keiner Buchhandlung oder sonstwo finden, die Druckerschwärze ist praktisch noch am Trocknen. Gibts also derzeit nur bei mir! Infos zum Versand im entsprechenden Artikel.
Zwei Neuigkeiten gibt es noch: wenn sie dann erst einmal im Handel erhältlich sind, könnt ihr ganz leicht erkennen, um welche Auflage es sich handelt. Die Neuauflagen haben ihre Nummern geändert, es befindet sich jetzt überall eine 1 vorne dran, also 105, 106, 107 usw. Das heißt also: Finger weg von den zweistellig numerierten Karten. Ausnahme: die 14 und 15, die sind erst im letzten September erschienen und daher bereits aktuell. Auch zwei im Valsesia (3 und 4) wurden noch nicht neu aufgelegt (im Gegensatz zur 101 und 102), sowohl die 18 (Borgomanero).
Da kommen wir auch gleich zur zweiten Neuigkeit: leider wurden doch nicht sämtliche Ossola-Karten neu gedruckt. Momentan fehlen noch die 9 (Alpe Veglia), die 11 (Val Formazza) und die 16 (Val Strona). Hier müssen erst noch die Lagerbestände abverkauft werden. Nachteil: auf diese Karten müssen wir noch ein wenig warten (hoffentlich nicht allzu lange). Vorteil: ich kann noch meine Ortsbegehungen der letzten beiden Monate einfügen.
Momentan könnt ihr bei mir also sämtliche Karten außer den oben genannten bestellen.
In insgesamt viertägiger Arbeit habe ich zusammen mit zwei Kollegen (Marco aus Trobaso und Federico aus Cicogna) die alte Kuhstraße, die einst die Ponte Casletto mit Montuzzo verband, von Bäumen, Ginster und Brombeeren befreit. Sie war praktisch unpassierbar, jetzt kann man wieder ganz bequem auf ihr wandern. Zwei Stellen sind leicht abgerutscht (an einem Felsen im unteren Abschnitt und in der Rinne bei der Cappella Riscia Granda) und erfordern etwas Vorsicht, sind aber für jeden mit einer gewissen Trittsicherheit gut zu meistern.
Auch ein zwischenzeitlicher und vollkommen unerwarteter Wintereinbruch konnte uns nicht von der Arbeit abhalten. In ein paar Wochen wird jedoch wieder alles unter Farn und Gras verschwunden sein… Egal, ein bisschen Wildnisfeeling gehört schließlich dazu!
Die Lieferung der Druckerei an den Verlag erfolgt am Montag, den 26. April. Dementsprechend werden sie dann auch endlich im Vertrieb erhältlich sein.
Wer sich eine der neuen Karten (siehe diverse Beiträge in der Kategorie „Karte“) sichern möchte, kann sie gerne direkt über mich beziehen.
Preis pro Stück 12 Euro inklusive Versand.
Nach Deutschland erfolgt der Versand bei Bestellung bis 15. Mai ab ungefähr Ende Mai. Ein Versand in die Schweiz ist regelmäßig ab Anfang Mai möglich.
So habt ihr die Garantie, auch wirklich eine der Neuauflagen in den Händen zu halten und nicht an eine der alten Versionen zu geraten. Schickt mir einfach eine kurze Email mit euren Adressdaten und den gewünschten Karten. Bezahlung auf Rechnung erst nach Erhalt (Rechnung liegt der Sendung bei).
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender auch über diesen Kanal hier: es kamen insgesamt 5305 Euro zusammen, die es dem Ostello in Cicogna ermöglichen, die Tore bis mindestens Juni offen zu halten und auf den lang ersehnten und durch die Coronapolitik hinausgezögerten Beginn der Saison zu warten. Damit konnte wenigstens diese wichtige Anlaufstelle für Val-Grande-Besucher gerettet werden. Im Gegensatz zum Rifugio Parpinasca, dessen Pächter aufgeben mussten und die Hütte daher vorerst geschlossen bleibt…
Nach der Woche Ende November im Oberen Val Grande und einigen kleineren Drehs im Januar, unter anderem mit zahlreichen Interviews „historischer“ Val-Grande-Kenner, hat sich die Filmcrew vor zwei Wochen ins Val Pogallo begeben.
Die Dreharbeiten für die Dokufiction mit Marco Albino Ferrari und mir als Darsteller sind nun beendet, der Film wird im Juli von Sky Arte ausgestrahlt werden. Erst einmal nur in Italien. Vermutlich wird es jedoch eine Präsentation irgendwo in der Gegend geben, Cicogna, Vogogna, das steht alles noch in den Sternen.
War ein tolles Erlebnis und insbesondere inmitten des Coronawahnsinns sehr schön, mal für ein paar Tage so etwas wie Normalität zu spüren.
Fotos des letzten Ausflugs nach Pian di Boit findet ihr hier.
Nachdem ich nun alle fürs Ossola interessanten Neuerscheinungen vorgestellt habe, möchte ich die weiteren Ausgaben nicht unerwähnt lassen.
Nummer 14 und 15, also die Blätter, die das Val Grande abdecken, sind bereits im September 2020 komplett überarbeitet erschienen. Sie sind also bereits auf dem Markt. Die alten Auflagen kursieren nur noch in den Buchhandlungen, bei den einschlägigen Anbietern im Internet (auch beim Verlag Geo4Map selbst) bekommt man definitiv die neuen. Wer sich die Karte im Buchhandel besorgt, kann ganz einfach feststellen, welche Ausgabe er vor sich hat: in der aufgeschlagenen Karte steht links unten das Druckdatum, hier sollte „Novara 2020“ stehen.
In Kürze wird es dann auch noch die neu aufgelegten Karten 16, 17 und 19 geben.
Die 16 („Val Strona“) wurde insbesondere in der Region Ornavasso/Monte Massone korrigiert. Unter anderem konnte ich die sehr schöne (wilde) Grattour zwischen Cima delle Tre Croci und Eyehorn eintragen.
Da diese Karte auch den Bereich der Corni di Nibbio abdeckt (also das Gebiet der 14), hatte ich noch die Gelegenheit, den sehr wilden Aufstieg von Bettola zur Piana del Türi einzufügen.
Nummer 17 erstreckt sich über die komplette Erhebung des Mottarone. Dort hat sich bis auf die Grafik kaum etwas geändert. Abgesehen vom Montorfano, dort hat ein Erdrutsch leider die historische Linea Cadorna zur Polveriera zerstört. Dies wurde aktualisiert. Zudem konnte ich dort noch ein paar Kleinigkeiten einfügen und korrigieren. Letztlich betrifft auch das alles die 14, die sicherlich auch bald schon wieder neu aufgelegt werden wird.
Dann gibt es noch die Nummer 18 (sie ist bereits 2020 erschienen), die die Hügel am Südende des Lago Maggiore umfasst, sowohl die 19 („Valle Vigezzo“), eine Zusammensetzung aus jeweils der halben 12 und 14.
All diese Karten sind derzeit noch nicht erschienen (abgesehen eben von der 14, 15 und 18). Sie befinden sich im Druck und sollten demnächst erhältlich sein. Selbstverständlich werde ich euch dann hier umgehend informieren.
Wichtig: bestellt auf keinen Fall schon jetzt die Karten! Denn dann bekommt ihr die alten, mit zahlreichen Fehlern gespickten Auflagen geliefert!
Sicherlich eine der nachgefragteren Karten, denn für das touristisch gut erschlossene und gerade vom deutschsprachigen, wanderlustigen Publikum stark besuchten Valle Cannobina gibt es kaum verlässliche Werke. Umso besser, dass auch die Nummer 13 immer genauer und aktueller wird.
Verbessert wurden die Gegenden rund um Camedo, Pluni und Cursolo. Und wer sich noch nicht die neue Nummer 15 „Alto Verbano“ besorgt hat, der findet auch auf der 13 das überarbeitete obere Val Pogallo.
Ebenfalls eine von mir besuchte und aktualisierte Region ist die Gegend rund um den Monte Riga. Viele Wege und auch Namen sind dort nun neu eingetragen.
Gerade für die vegetationsarme Jahreszeit von Oktober bis April ist dieser zentrale Berg ein lohnendes Ziel. Die meisten alten Maultierpfade werden nicht mehr gepflegt, sind aber noch einigermaßen begehbar – solange das Gras und der Farn nicht allzu hoch stehen.
Die Fotogalerien zum Monte Riga findet ihr hier und hier.
Im Valle Cannobina fehlt sicher noch das eine oder andere, um eine wirklich komplette Karte zu haben. Insbesondere im unteren Teil und auch entlang der Küste des Lago Maggiore. Doch selbst für mich in Domodossola ist die Anreise nicht allzu einfach… Bis zur nächsten Auflage 2022 oder 2023 werde ich dort dennoch einige weitere Pfade aufgestöbert haben.
Die vermutlich „seltsamste“ Karte der Geo4Map-Reihe, da sie ein abgelegenes und ziemlich unbekanntes Gebiet im Ossola abdeckt. Umso interessanter für Freunde der Wildnis, Einsamkeit und Stille!
Aufgrund ihrer „Unbekanntheit“ verkauft sich dieses Blatt eher schlecht, daher handelt es sich um die erste Neuauflage. Und ich hatte vier Jahre Zeit, um Korrekturen durchzugeben und Wege aufzuzeichnen. Auch diese Karte ist also komplett überarbeitet.
Berichtigt wurden die Ostflanke des Valle Antigorio, das Valle Isorno mit seinem Seitental Valle Agrasino, die Hänge über Masera und Coimo, etliches im Valle dei Bagni und und und. Überall konnten auch zahlreiche interessante Wege und Pfade eingetragen werden. Speziell ist sicherlich auch das komplett verlassene Val Fenecchio mit seinen vielen alten Bergbauernhöfen. Auch dort konnte ich sämtliche (?) noch begehbare Pfade aufzeichnen.
Besonders spannend ist die steile und unzugänglich erscheinende Flanke über Premia (siehe Karte 9). Denn auch die Ostseite des Tals bietet zahlreiche wilde Durchquerungen und Überschreitungen.
Erwähnenswert ist hier unter anderem der historische Übergang von Croselli in den Kessel von Cravariola. Ein wilder und größtenteils nicht mehr gepflegter Weg, der aber dennoch durchgehend rot-weiß markiert ist (bis Croselli T3/T3+, dann T4). Ebenfalls praktisch unbekannt und nur noch von Jägern begangen (und auch sporadisch gepflegt) ist der wilde Höhenweg unter den senkrechten Wänden des Pizzo di Pioda (T4+). Hier konnte ich auch etliche Namen aufstöbern – und den alten Zugang für die Kühe zur Corte della Satta.
Die Fotogalerien dieser beiden Touren findet ihr hier (Croselli) und hier (Pianezza).
Wer sich für das Val Fenecchio interessiert, der wird hier (Nezza), hier (Corbucela) und hier (Col) fündig.
Und wenn ihr dort noch etwas stöbert, findet ihr zahlreiche weitere Touren, die ich in der Gegend für die Karte unternommen haben.
Wieder eine Neuauflage, die mit einigen Überraschungen aufwartet. So ging es mir zumindest bei den Ortsbegehungen. Wwas soll es im Val Formazza schon Neues geben? Einige bekannte Überschreitungen, sonst alpines und auch eher erschlossenes Gebiet… Denkste!
Im letzten Sommer war ich „dank“ der durch die Coronamaßnahmen bedingten Arbeitslosigkeit und auch der nur im Juli und August guten Busverbindungen recht viel in diesem Walsergebiet unterwegs. So konnte ich die Wege rund um Mätli auf der orografisch rechten Seite korrigieren, die wichtige Mulattiera nach Cramec aufnehmen (bisher wurden die Wanderer über die lange Steinbruchstraße geleitet) und dort einige Fehler bereinigen und Pfade aufzeichnen sowie ein Stück der Alta Via Piano delle Creste – Grossalp berichtigen.
Die großartigste Entdeckung war jedoch die durchgehend rot-weiß markierte Alta Via Formazza, die ich allerdings in ziemlich verwahrlostem Zustand vorgefunden habe. Stundenlanges Sägen durch die Erlensträucher war angesagt…
Nun kommt man wieder recht gut durch, auch wenn die teilweise schwindelerregenden Abschnitte nicht für jedermann geeignet sind (EE bzw. T4) und man trotz der vielen Markierungen ein gutes Orientierungsvermögen benötigt. Das Gelände ist teilweise recht abweisend, die Route führt durch die einzig möglichen Passagen auf einem uralten, einst von Bergbauern angelegten Pfad. Diesen darf man nicht verlieren.
Die komplette Bildergalerie (einer 4-Tages-Tour, auf der ich viele weitere Wege aufgezeichnet habe) gibt es hier. Und hier noch die Links zu den Fotos von Cramec, Mätli und der Cazzoli-Überschreitung.
Diese Karte deckt eine Gegend ab, in der ich nicht so viel unterwegs bin. Auf den zugegebenermaßen sehr schönen Hochebenen rund um Devero und im Alta Formazza lässt es sich herrlich wandern, doch alte und versteckte Pfade gibt es in diesem alpinen Gelände natürlich weniger…
Dennoch möchte ich die Karte hier erwähnen, da auch diese Neuauflage mit ein paar Überraschungen aufwartet.
Eine sehr schöne und erst kürzlich markierte (alpine) Überschreitung führt vom Rifugio Somma Lombardo durch unwirklich anmutende Landschaften mit bizarren Felsformationen und an zahlreichen Bergseen vorbei zum Rifugio Margaroli. Nicht zuletzt die sich zurückziehenden Gletscher haben diese neue Route möglich gemacht.
Ich selbst habe für diese Karte nur Beiträge für Gegenden, die sich mit anderen Blättern (9, 11, 12) decken, geleistet. Dies betrifft einige Wege rund um Topera (Agaro), Mätli (Formazza) und Foppiano. Und zwei ganz kurze Verbindungen am Lago Busin sowie einige Höhen- und Namenskorrekturen.
Der Titel trügt: bei dieser Karte handelt es sich mitnichten nur um das Gebiet rund um die Alpe Veglia, im Gegenteil, es befindet sich eher am Rand. Doch natürlich verkauft sich das Blatt besser, wenn man es nach der berühmtesten Lokalität betitelt. Wer kennt schon das Val Divedro und das Valle Antigorio?
Doch eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Diese Karte wird erst dadurch so richtig interessant, dass sie eben die wilden und unbekannten Berge rund um Varzo und Baceno beinhaltet.
Und hier gilt dasselbe wie für die Nummer 8: es handelt sich um eine quasi komplett neu erstellte Karte. Als Beispiel stelle ich euch das obere Valle Antigorio vor, also das Gemeindegebiet von Premia. Ein herrliches Wandergebiet mit überraschend vielen gut markierten und unterhaltenen Pfaden, die so auf keiner anderen Karte auftauchen. Und von denen man nichts vermutet, wenn man diese abweisenden Granitflanken vom Tal aus begutachtet. Doch die Bauern haben überall Durchschlupfe gefunden und Wege angelegt, die nach wie vor gut zu begehen sind. Teilweise geht es über spektakuläre Treppenanlagen in wildesten Landschaften.
Wie ihr seht, wurden nicht nur die Wege eingetragen bzw. korrigiert, sondern auch zahlreiche Namen ergänzt und sonstige kleinere Fehler ausgemerzt (wie zum Beispiel die Kirche inmitten der Schlucht des Rio di Fiume…).
Fotogalerien zu den letztjährigen Touren dort findet ihr hier, hier und hier. In dieser Gegend war ich allerdings auch schon in den Jahren zuvor unterwegs und habe Daten aufgezeichnet, die jetzt verwertet werden konnten.
Auf der Karte ebenfalls komplett überarbeitet wurde die Nordflanke des Pizzo Giezza. Die sehr wilde Alta Via Divedro war bisher äußerst fantasievoll eingezeichnet, nun ist sie korrigiert – auch der Schwierigkeitsgrad (EE bzw. T4/T5). In diesem steilen Hang gibt es noch weitere wilde Durchsteigungen, die nun ebenfalls größtenteils enthalten sind.
Selbiges gilt auch für Trasquera, Iselle und Umgebung, für einige alte Pfade rund um Crodo (auf beiden Seiten des Tals) und rund um den Lago d’Agaro (hier ebenfalls viele Korrekturen und „neue“ Wege).
Zugegebenermaßen fehlt noch der Südhang über Varzo. Ein paar Kleinigkeiten wurden bereits korrigiert, ansonsten werden hier die Neuerungen in der nächsten Auflage erscheinen. Redaktionsschluss war Anfang März, und ich bin erst jetzt dazu gekommen, mich durch diese Gegend zu stöbern (siehe aktuelle Fotogalerie). Momentan bin ich meist im Anzasca und Divedro unterwegs, auch wegen der guten Busverbindungen laut Winterfahrplan. Denn im Lockdown mit dem Auto unterwegs zu sein, ist keine so gute Idee: die Carabinieri sind recht präsent, theoretisch darf man bis mindestens Mitte April seine Wohnung nur aus triftigem Grund verlassen… Ich bin zwar im Besitz der entsprechenden Passierscheine, also durchaus legal unterwegs, doch solche Kontrollen sind einfach immer lästig. Und die Busse lassen sie in Ruhe.
Jetzt wirds langsam interessant. Denn bei dieser Karte handelt es sich wirklich um eine vollständige Überarbeitung, es wurde einfach alles (!) korrigiert.
Daher picke ich auch keine Tour heraus, die ich gesondert vorstelle. Sondern präsentiere hier als Beispiel für die Qualitätsverbesserung und Aktualität den Ausschnitt der Nordflanke des Moncucco.
Natürlich liegt es auch an der räumlichen Nähe zu meinem Domizil in Domodossola, dass ich im Val Bognanco jedes Eck unter die Lupe nehmen konnte.
Im Frühjahr, unmittelbar nach dem Ende der Ausgangssperre Anfang Mai, habe ich mich insbesondere um eben jene Flanke gekümmert. Später kamen dann die höheren Ziele wie Preja, Gattascosa, Pizzo Giezza und Andromia hinzu. Und im Herbst die Seitentäler von Rasiga und Dagliano sowie die Flanken des Lariè. Und sämtliche noch nicht abgegangenen Ecken. Bis auf ein paar klitzekleine Kleinigkeiten dürfte auf dieser Karte nichts mehr fehlen…
Die neue Ausgabe wurde im Vergleich zur bisherigen Karte übrigens deutlich nach Norden hin verschoben, so dass nun weniger vom Valle Antrona, dafür fast das komplette Val Divedro mit abgedeckt wird. Wichtig vor allem für entsprechende Überschreitungen.
Auch das für seine Eisenerzminen, Wasserkraftwerke und Steinböcke berühmte Valle Antrona wird von den Geo4Map-Karten abgedeckt, und auch diese Ausgabe wurde komplett überarbeitet.
Ich selbst war insbesondere im Val Loranco, auf dem Hang über Viganella und Seppiana sowie im Val Brevettola aktiv und habe aus diesen Gegenden zahlreiche Daten und Korrekturen geliefert.
Ein ebenfalls von mir durchstöbertes und auf der alten Ausgabe doch recht fehlerhaft wiedergegebenes Gebiet ist jenes zwischen Cheggio, Antronapiana und dem Pizzo Ciapè.
Die Besteigung des zentral gelegenen Gipfels mit seinem entsprechend grandiosen Rundumblick ist nicht besonders anspruchsvoll (T3+), doch die Markierungen des C20 sind alt und verblasst und man läuft Gefahr, die Route rasch zu verlieren. Umso wichtiger ist die korrekte Darstellung auf der Karte.
Es war mehr als ein Ausflug nötig, um sämtliche Wege der Gegend aufzuspüren bzw. einige als falsch oder endgültig verloren zu kommunizieren. Nichts desto trotz bleibt auch mit der aktuellen Karte im Gepäck ein gewisser Spürsinn nötig. Doch das ist ja auch das Faszinierende am Ossola: keine Wanderautobahnen und jede Menge Wildnis!
Einige Fotos dieser Unternehmungen gibt es hier und hier.
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