Hier Eindrücke der offiziell gesperrten Stelle zwischen La Piana und La Motta (Fotos Doris):
Jeder mit ausreichend Trittsicherheit sollte dort ganz gut drüber kommen. Aber offiziell ist es verboten, daher natürlich ohne Gewähr.
Aktuelles über Wege, Hütten und schlicht und ergreifend ein Leben in und von der größten Wildnis Italiens. Hier gibt es eine Menge nützliche Infos zur Situation im Park und den einen oder anderen Tipp für diese oder jene Route... Für Führungen stehe ich JEDERZEIT zur Verfügung - weitere Infos auf www.piemont-trekking.de
Hier Eindrücke der offiziell gesperrten Stelle zwischen La Piana und La Motta (Fotos Doris):
Jeder mit ausreichend Trittsicherheit sollte dort ganz gut drüber kommen. Aber offiziell ist es verboten, daher natürlich ohne Gewähr.
Während des Lockdowns ereignete sich im Val Pogallo ein Erdrutsch, der einen größeren Teil der Strada Sutermeister weggerissen hat. Der Weg ist offiziell mit einem Begehungsverbot belegt. Es wurden dennoch behelfsmäßige Sicherungen angebracht, doch die Stelle ist recht exponiert. Das ist also nichts für jedermann.
Aktualisierung 30.06.: trotz der angebrachten Verbotsschilder existiert keine Verfügung der Gemeinde, das heißt der Weg ist rein rechtlich nicht mit einem Betretungsverbot belegt.
Zwischen La Piana und La Motta hat sich ein Erdrutsch ereignet und der dortige Weg wurde mit einem Betretungsverbot belegt. Man ist bemüht, ihn rasch zu sanieren und wieder zu öffnen.
Leider ist mir nicht bekannt, wie schwerwiegend die Schäden tatsächlich sind und ob man de facto drüber kommt (was ja bei solchen Geschichten meistens der Fall ist).
Nach letzten Informationen wird der Schluchtweg nun doch nicht in diesem Jahr ausgebaut. Die Bauarbeiten sollen erst 2020 beginnen.
Dafür ist man beim Wiederaufbau von Vald einen Schritt weitergekommen, man plant derzeit mit 2021.
Wir werden sehen…
Zwischen Sant’Antonio und Crotte, genauer gesagt in der Rinne des Rivo del Vallone, gab es in diesem Frühjahr einen Erdrutsch. Der Weg ist dort verschüttet, man kommt aber problemlos drüber (es bleibt einem nichts anderes übrig, als die nur in Richtung Sant’Antonio aufgestellten Verbotsschilder zu ignorieren).
Ab heute wird der Bergsturz bei der Alpe la Piana gesichert. Offiziell ist dort der Durchgang sowohl für Fahrzeuge als auch für Fußgänger gesperrt. Da man aber wohl kaum von Wanderern, die aus dem Val Grande kommen, verlangen kann, umzukehren, wird man schon irgendwie durchkommen…
Derzeit finden auf dem Abschnitt Vircolla – Teggia Instandhaltungsarbeiten statt, offiziell ist der Weg bis Juni gesperrt. Die Arbeiter lassen einen aber durch, auch wenn man eventuell etwas Geduld mitbringen muss. Die Baustelle zwischen Vircolla und Ponte Borlino kann auf dem alten Pfad, der mehr oder weniger exakt auf dem Rücken verläuft anstatt wie der offizielle Wanderweg nach Westen abzubiegen, umgangen werden.
Entlang vieler offizieller Wege werden momentan neue Schilder aufgestellt. Sie sollen für eine bessere Orientierung sorgen und vor allem auch einige hanebüchene Fehler aus der Vergangenheit ausmerzen (ich sage nur: 300 Höhenmeter Aufstieg nach Stavelli in 10 Minuten…).
In der Tat sind die Marschzeiten nach den aktuellen Tabellen des Club Alpino Italiano berechnet worden. Sie sind zwar nach wie vor recht sportlich, erscheinen aber schon deutlich realistischer als die alten „Skyrunner“-Zeiten.
Ganz fehlerfrei ging es aber auch dieses Mal nicht, ab und an fällt ein Zahlendreher ins Auge. So werden aus der offiziellen Distanz Colma – Proman (1h15) plötzlich 50 Minuten mehr (2h05). Naja, gibt schlimmeres.
Diese Arbeiten geschehen, wie auch die umfangreichen Wegsanierungen, alle aufgrund der Nationalen Wanderwoche vom 8. bis 16. Juni. Bis dahin muss das Val Grande herausgeputzt sein…
Hier ein paar aktuelle Bilder des vom Bergsturz betroffenen Gebiets am Straßenende zwischen Lut und La Piana. Die Umleitung des Wanderwegs (Traversata Classica) ist gut ausgeschildert und markiert und bedeutet keinen Mehraufwand, ganz im Gegenteil: man spart sich eine Kurve der Straße und wandert durch eine schöne Gegend.
In diesem Jahr stehen einige wichtige Weginstandhaltungsarbeiten an. Insbesondere die „Settimana Nazionale dell’Escursionismo“, die vom 9. bis 16. Juni stattfindet (ihr solltet dann das Val Grande unbedingt meiden, da es von Alpenclub-Gruppen überschwemmt wird), übt einen gewissen Druck auf die Parkverwaltung aus.
Bis dahin sollen vor allem die Mulattiera Cossogno – Cicogna und der Weg Ponte Borlino – Teggia – La Soliva erneuert werden.
Ebenfalls in Angriff genommen wird die Generalüberholung des Sentiero Bove. Glücklicherweise wurden die ursprünglichen Absichten, aus ihm eine Via Ferrata zu machen, fallen gelassen. Es werden schlicht und ergreifend schadhafte Ketten ausgetauscht, hier und dort wird eine neue angebracht werden und der ungemütliche Kamin am Monte Torrione wird umgebaut, vermutlich mit einigen Treppen und Ketten auf der anderen (trockenen) Seite der Rinne.
Das sind meiner Meinung nach alles begrüßenswerte Maßnahmen, die den ursprünglichen und wilden Charakter der Gegend nicht verändern werden.
Anders sieht es beim Schluchtweg aus. Hier kommt die Via Ferrata definitiv, alles ist auf den Weg gebracht, und die Arbeiten werden in diesem Jahr beginnen. Geplant ist, bis zum Ende der Saison den Abschnitt In la Piana – Arca auszubauen, mit einer entsprechenden Brücke bei Pisard und vielen neuen Sicherungen und Wegbauten. 2020 soll dann die große Brücke bei Arca konstruiert werden und der Weg weiter bis zur Ponte Velina ausgebaut werden. Das wir dann dort nicht mehr von ursprünglicher Wildnis reden können, liegt auf der Hand. Und der Klettersteig-Tourismus wird auch im Val Grande Einzug halten. Schade schade. Doch gegen dieses Prestigeprojekt kommt man nicht an, trotz erbittertem Kampf von unter anderem CAI Vigezzo und Intra und natürlich auch meiner Wenigkeit. Man darf gespannt sein, welcher Trick angewandt wird, um das Projekt entgegen dem Verbot, Klettersteige und Brücken in Schutzgebieten zu errichten, durchzuboxen…
Wegen eines Bergsturzes Ende November, der Teile der Fahrstraße weggerissen und auch ein parkendes Auto zerstört hat, ist der Wanderweg (Teilstück der Traversata Classica) via Cà d’Balota umgeleitet worden. Entsprechende Schilder sind vorhanden.
Im Auftrag der Gemeinde von Santa Maria Maggiore wurde der Weg zwischen dem Bivacco Bondolo und der Alpe Moncucco komplett saniert und neu markiert. Daher muss nun nicht mehr durch die steile Rinne auf- oder abgestiegen werden.
Auch ist der Brunnen vor dem Bivacco fertig gestellt worden.
Leider hat sich diese Wegsanierung mit der Herausgabe der 2. Auflage der neuen Val-Grande-Karte überschnitten, so dass der Weg erst in der 3. Auflage erscheinen wird.
Die Hoffnung, dass nun die Arbeiten IN der Hütte weitergehen, hat sich nicht erfüllt. Die Bauarbeiter sind wieder abgezogen und hatten nicht den Auftrag, die Hütte zu sanieren.
Die Bauarbeiten auf dem Abschnitt In la Piana – Val Gabbio haben begonnen. Daher ist nun eine der kleinen Hütten geschlossen (dort haben sich Bauarbeiter einquartiert) und die Traversata Classica offiziell gesperrt. Nach Rücksprache mit den Bauarbeitern wird man aber durchgelassen, es wird also alles mal wieder nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Nach neuesten Infos fangen die Bauarbeiten auf dieser Strecke erst am 7. Oktober an. Da das ein Sonntag ist, kann man wohl vom 8. Oktober ausgehen… Ab dann ist der Weg für zwei Wochen gesperrt.
Ich kann hier natürlich nur die Neuigkeiten durchgeben, die ich von der Parkverwaltung erfahre. Ob das dann auch alles tatsächlich so abläuft… wer weiß?!
Nach wie vor befindet sich auf dem Mottac-Grat, kurz vor der Abzweigung Basagrana/Ragozzale, der falsche Wegweiser an der falschen Stelle… also doppelt falsch. Seit vielen Jahren versuche ich, dort korrigierend einzuwirken. Der Schafpfad auf der Südseite führt durch recht felsiges und ausgesetztes Gelände und ist nicht empfehlenswert. Es gibt nur einen offiziellen Weg nördlich des Rückens.
Leider ist nun direkt neben dem durchgestrichenen Pfeil der Schriftzug „Variante“ aufgetaucht. Habe ich wieder durchgestrichen. Manchmal ist es wirklich zum Haare raufen… Bei Gelegenheit werde ich dort mit der Spraydose für Klarheit sorgen und den Wegweiser entweder mitnehmen oder umsetzen.