Die schweren Unwetter von vor einer Woche haben hauptsächlich in den südlichen Kastanienwäldern großflächigere Zerstörungen verursacht. Dort kommt man teilweise gar nicht mehr durch.
Stark betroffen sind natürlich auch sämtliche Furten, die ihr Gesicht komplett verändert haben.
Hier zwei Bilder der Gegend um Ör Vergügn und Corte Buè (von Vivien Leonard, herzlichen Dank für die Nachricht):
Und hier noch eines der Mulattiera (die sich irgendwo unter den Bäumen befindet) zwischen Cossogno und Rugno (Foto Andrea Maffi):
Im Val Pogallo scheint es etwas besser auszusehen. Auf der Runde Cicogna-Prà-Pogallo-Cicogna gibt es nur kurz vor Pogallo ein paar Bäume zu überklettern und einige kleinere Schäden (darunter schon wieder ein Erdrutsch) auf der Strada Sutermeister zu überwinden (Info und Fotos Jens Bunte, auch hier ein herzliches Dankeschön).
Wesentlich besser präsentiert sich die Situation im Oberen Val Grande: Die Routen von Colloro nach Val Gabbio (via Colma bzw. Quagiui) sind normal begehbar. Zwischen Val Gabbio und In la Piana gab es einen Erdrutsch mittlerer Dimensionen, genauere Angaben fehlen, doch bisher sind die Wanderer drüber gekommen. Infos von Jonathan Frankenberger, vielen Dank!
Die Situation im nördlichen Teil ist gut. Bin von Malesco die Route Finero – Gurro – Alpe Forna (offen) – La Piotta – Torrione – Boc. Terza – Alpe Prebusa – Cortechiuso – Scaredi – In la Piana – Mottac – Rina – Trontano gelaufen, und habe lediglich einen umgefallenen Baum auf der Hängebrücke bei In La Piana sowie mehrere umgefallene Bäume rund um Rina vorgefunden (diese waren bereits soweit zersägt, dass man durch kam)