Trotz des schneefreien Winters, der eklatanten Trockenheit in Norditalien und dem alle Rekorde brechenden Hitzesommer sprudeln die Quellen im Val Grande immer noch kräftig vor sich hin. Selbst üblicherweise trocken fallende Bäche führen nach wie vor Wasser, so zum Beispiel sogar die kleine Quelle von Quagiui oder auch jene von Colma.
Erklären lässt sich dieses Phänomen eben mit der großen Hitze: die Quellen im Val Grande werden über riesige unterirdische Systeme von den Gletschern des Monte-Rosa-Massivs gespeist, und diese werden derzeit praktisch „aufgefressen“. Das viele Schmelzwasser sorgt dafür, dass das Val Grande noch nicht auf dem Trockenen liegt.
Genießen wir diese Situation, solange es die Gletscher noch gibt…