Nun war ich seit dem Großputz im Februar 2020 zum ersten Mal wieder im Bivacco Mottac, von dem immerhin der vordere Raum geöffnet ist. Damit kann man zwar den Sessel und den Platz an sich genießen, die (anscheinend kontaminierten) Sägen und sonstigen Utensilien befinden sich jedoch im hinteren, abgeschlossenen Raum. Dementsprechend gibt es wenig Brennholz.
Dennoch habe ich das Schild, das zur Quelle weist, repariert (hier gab es wohl einige Wegfindungsprobleme), und auch den Ofen wieder hergerichtet. Im Hüttenbuch hat jemand Anfang Juli geschrieben „bloß nicht den Ofen benutzen“ und ihn dann auch noch unter Steinen begraben mit demselben Hinweis „don’t use“. Es hat mich ganze fünf Minuten gekostet, das Rohr vom Ruß zu befreien und wieder an der Brennkammer zu fixieren: er läuft jetzt wie eh und je. Schade, dass durch solche „Hinweise“ etliche Wanderer, die diese für bare Münze nehmen, frieren mussten.
Dazu noch ein Tipp: er zieht nur in der Mitte und möglichst nah an der Tür (mit den Zuglöchern). Befüllt ihn am besten von oben durch die Ringe und legt das Holz stets an oben genannte Punkte. Es lohnt sich außerdem, in den Buchenwald abzusteigen, um dort gutes Holz zu sammeln. Das Vogelbeerholz der näheren Umgebung ist meist nass und hat kaum Brennwert.