Trotz des vielen Schnees und Sauwetters im November hat sich nun doch die Gelegenheit ergeben, mit den Schneeschuhen nach Mottac zu wandern und dort ein paar (Föhn-)Tage für den überfälligen Großputz zu verbringen.
Daher erstrahlt die Hütte jetzt wieder in neuem Glanz: alle Böden gewischt, Mobiliar geputzt, Truhen ausgewischt, Schrank aufgeräumt und geputzt, Geschirr abgewaschen, Holzlager hergerichtet und natürlich viel Müll mitgenommen. Letzteres ist natürlich wie immer extrem frustrierend. Aber man gewöhnt sich daran, was bleibt einem auch übrig?! Besonders den Flaschenspendern (auch zahlreich aus Deutschland) bin ich dankbar für das Extratraining für meinen Rücken. Der Weg bis zur Mülltonne im Valle Loana ist weit…
Wenn es Wetter und Schneelage zulassen, plane ich, im Frühjahr nochmals vorbeizuschauen, um ein paar nützliche Dinge hinzubringen. Zum Beispiel eine neue Axt, die dringend benötigt wird.
Derweil habe ich die Offiziellen das Nationalparks über die vorhandenen strukturellen Schäden informiert, die meine Kapazität (und Verantwortlichkeit) übersteigen (geborstene Fensterscheiben, schadhafter Ofen…). Mal sehen, ob sich da etwas tut.
hallo Tim, ich schliesse mich R.Rossi‘ s Kommentar an.
es ist ja nur zu offensichtlich, dass unser Planet Heilung braucht…. da macht es Mut zu hören, wie Menschen wie du, sich unermüdlich für eine würdige Pflege unserer Erde einsetzt…auch wenn sich ihr Zustand ja nicht unbedingt am verbessern ist…
aber bleiben wir dran! 🙂 jetzt erst recht.
Hallo Tim,ich bewundere Dein kontinuierliches Engagement für den Park und seine Einrichtungen:-)Es ist schade, dass sich so viele so gedankenlos verhalten, statt ein bisschen mitzuhelfen die Schönheit und die Annehmlichkeiten zu pflegen 🙁 Ich danke Dir im Namen aller Wanderer und Genießer des Val Grande für Deine Arbeit.GrußRR