Das Bivacco Ragozzale ist komplett renoviert worden! Neu sind die umzäunte und gelegte Terrasse, der Fußboden und die Rückwand mit entsprechenden Lüftungsschlitzen. Zudem wurde auch ein neuer Ofen installiert.
Eines der größten Probleme, das durchsickernde Schmelzwasser im Frühling, sollte damit gelöst sein. Nun wurde eine Drainage unter dem Fußboden angelegt, die es dem Wasser erlaubt, abzufließen.
Das Haus ist noch nicht offiziell für Wanderer geöffnet, die Tür ist jedoch nicht geschlossen und man kann die Hütte bereits benutzen. Es fehlen noch Brennholz (man kann sich jedoch an den alten Balken vom eingestürzten Stall bedienen) und das übliche Hüttenmobiliar inklusive Kochutensilien. Zudem muss noch alles geputzt werden.
Leider bleiben zwei große Probleme bestehen:
Im Sommer und Herbst herrscht großer Wassermangel. Es gibt nur eine winzige Quelle im Buschland unter der Hütte. Je nach Trockenheit muss man weit absteigen.
Es handelt sich jedoch nicht um eine echte Quelle sondern um gesammeltes Oberflächenwasser.
Und damit wären wir auch schon beim zweiten, weitaus größeren Problem: die Schafe, die die gesamte Gegend unwahrscheinlich verschmutzen. Eben auch das Wasser. Das ist eher Schafurin als Trinkwasser… Leider kommen die Tiere auch unmittelbar an die Hütte, und da nur die Terrasse umzäunt ist, stinkt alles fürchterlich nach Kot. Sobald also im Juni die Schafe herummarodieren nicht unbedingt ein schöner Ort.