Nach meiner ersten Durchquerung des Oberen Val Grande in diesem Jahr hier ein kleines Fazit zur Situation. Eigentlich genügt ein Wort: desaströs. Fast sämtliche Wege sind mehr oder weniger stark durch umgestürzte Bäume (Schneebruch und Sturm) blockiert. Am schlimmsten hat es, zumindest auf der Route Colma -> Val Gabbio -> Mottac -> Vald, den Abschnitt zwischen In la Piana und Vald getroffen. Hier kommt man derzeit nicht mehr durch, ohne teilweise ausgesetzt über Stämme zu klettern, da das Gelände eine Umgehung oft nicht erlaubt.
Bleibt nur zu hoffen, dass bald ein Trupp vom Nationalpark mit der Motorsäge durchgeht.
Sämtliche alten, unmarkierte Pfade bleiben hingegen wohl meiner (und Ralfs) kleiner Handsäge überlassen. Bei etlichen Wegen muss man auch umdenken und sich eine neue Routenführung überlegen. Zum Beispiel ist der von mir oft begangene Abschnitt Casarolo -> Mottac nicht mehr wie üblich machbar. Das Val Grande hat sein Gesicht verändert. Es gibt viel zu tun…