Derzeit wird eine Fahrpiste von Patqueso ins Valle Basso hinein konstruiert, die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Dadurch soll eine der letzten Almwirtschaften der Gegend erhalten werden.
Laut dem Senner, der derzeit die Alpe Basso bewohnt und bewirtschaftet und dies im nächsten Jahr zum letzten Mal tun wird, sei dies die einzige Möglichkeit, dort weiterhin mehr oder weniger wirtschaftlich arbeiten zu können. Alles per Helikopter zu befördern mache keinen Sinn, da dies Unsummen verschlinge.
Offiziell sind die Bauarbeiten bis Ende diesen Jahres ausgeschrieben. Ob dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden wird, darf bezweifelt werden, doch wer das schöne Hochtal des Valle Basso noch einmal straßenfrei erleben möchte, sollte sich besser noch in diesem Jahr dort hin begeben.
Übrigens wird die Piste ausschließlich für die Bewohner und Betreiber der Almen befahrbar sein. Es handelt sich um eine private Investition des dortigen Konsortiums. Daher ist ein plötzlicher Touristenstrom auch in Richtung Bondolo und Al Cedo nicht zu befürchten. Und es wäre schon schön, wenn es solche Bilder auch noch im übernächsten Jahr geben würde…
Darüberhinaus sollen am Straßenrand bei Patqueso zwei kleine Parkflächen entstehen (deren Bau knapp 140´000 € verschlingt – dagegen erscheint die Straße für 250´000 € fast schon wieder günstig…).