Nichts zu machen, seit bald zwei Jahren regnet es einfach nicht mehr. Ab und zu mal ein paar Tropfen oder ein Sommergewitter, das wars. Kein Schnee, kein Genuatief, immer nur trockener und warmer Wind.

Normalerweise müssten um diese Jahreszeit mit der einsetzenden Schneeschmelze die Quellen sprudeln und die Bäche rauschen, doch selbst die großen Flüsse sind nur noch kleine Rinnsale.

Dementsprechend wird nun langsam aber sicher auch die Politik aktiv: in vielen Gemeinden werden die Brunnen abgestellt, um Trinkwasser zu sparen.

Ihr müsst also damit rechnen, nicht überall eure Wasserflaschen auffüllen zu können.

Die Bäche, insbesondere im Val Grande, führen allerdings schon noch (Trink-)Wasser, wenn auch für die Jahreszeit viel zu wenig. Dort kann man daher überall nachtanken, große Not besteht in dieser Hinsicht noch nicht. Schwerer trifft es die Landwirtschaft auf den Sonnenhängen und vor allem in der Ebene.

Doch nicht überall wird mit letzter Konsequenz gehandelt…

Nach nun zwei extrem schneearmen Wintern in Folge und der kompletten Abwesenheit einer längeren Regenperiode dürfte es vor allem im Sommer und Herbst „interessant“ werden. Die Hütten in höheren Lagen werden dann wohl trocken liegen. Ich halte euch wie immer auf dem Laufenden.