Eine intensive Staulage, die sich vor allem im Simlongebiet und damit auch im Ossola ausgetobt hat, sorgte in den letzten Tagen für enorme Niederschlagsmengen und entsprechend viel Schnee in höheren Lagen. Am Moropass haben wir bald schon drei Meter.

Das wirklich Außergewöhnliche waren die eingelagerten Gewitter, die in den letzten 24 Stunden tobten. Eines nach dem anderen rauschte über das Gebiet, ein Gefühl wie mitten im August.

Durch die für Januar relativ milde Luft blieb die Schneegrenze stets über 1000m, anfangs sogar über 2000m. Daher sind aktuell die Wege bis eben ungefähr 1000m frei, darüber türmen sich die Schneemassen. Höchste Lawinenwarnstufe 5 – hat man auch nicht alle Tage…